Ich empfehle immer wieder eine eigene Domain bei meinen Kunden. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. Allerdings sollte man nicht irgendeine Domain registrieren, sondern sich die einen oder anderen Gedanken dazu machen. Was man bei der Auswahl der eigenen Domain beachten soll, erkläre ich hier:
Der Domainname sollte kurz sein – so kurz wie möglich #
Je länger ein Domainname ist, desto mehr besteht die Gefahr, dass der Benutzer sich vertippt und nicht auf deiner Webseite landet. Im schlimmsten Fall landet er sogar auf einer „Tipp-Fehler-Domain“ und merkt das nicht einmal.
Je kürzer eine Domain ist, desto teurer ist diese meist.
Leicht zu merken und einzugeben #
Wie bereits zuvor erwähnt. Wähle einen Domainnamen aus, denn mal leicht eingeben kann und der einfach im Gedächtnis bleibt. Übrigens sollte man Umlaute wie ä, ö oder ü möglichst vermeiden. Man beschränkt im Vorfeld bereits seine Zielgruppe, da Umlaute nur im deutschsprachigen Raum anzutreffen sind.
Dieser Punkt gilt im übrigen auch für Bindestriche und Zahlen.
Länderdomains oder doch Alternativen #
Jedes Land hat seine eigene TL-Domain. .de für Deutschland, .at für Österreich und so weiter. Da diese Domainendungen bereits sehr lange existieren, ist die Wahrscheinlichkeit die gewünschte Domain mit einer .de oder .at Endung zu erhalten, sehr gering.
Aus diesem Grund empfehle ich die neuen TLDs wie .io oder .shop
Hier gibt es noch viel „Registrierungs“-Potential und wesentlich günstigere Preise.
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Ein Keyword ist besser #
Beinhaltet deine Domain dein Haupt-Keyword, so hast du gute Chancen noch vor dem Mitbewerb zu ranken (Stichwort SEO und Suchmaschinenoptimierung). Der Vorteil ist zwar nicht mehr so hoch wie vor ein paar Jahren, aber die Wichtigkeit des Keywords ist nach wie vor unbestritten.
Erzwinge dein Keyword allerdings nicht. Wenn der Domainname samt Keyword merkwürdig erscheint, dann lass es lieber bleiben.
Copyright und Anwälte #
Ein Punkt der immer zu berücksichtigen ist, ist das Thema Copyright. Möchtest du Domains bekannter Marken registrieren oder diese in alternative Domains einbauen, so läufst du schnell Gefahr Post vom Anwalt zu bekommen. Also Vorsicht.
Zeit lassen und in Ruhe entscheiden #
Eine Domain kostet (meist) nicht die Welt. Trotzdem sollte man sich darüber in Ruhe Gedanken machen. Möchte man mit dem gewählten Namen eine Marke aufbauen oder wird man die Entscheidung in spätestens 2 Jahren bereuen? Gut Ding braucht manchmal Weile. Also überlege dir in aller Ruhe, welche Domain es am Ende sein soll.
Schweigen ist Gold #
Ein persönlicher Tipp am Ende: Erzähle niemanden von deinen Domainplänen! Eine Domain kann von jedem (!) zu jederzeit (!) registriert werden. Allzuoft wurden geplante Domains beim Stammtisch erzählt und am nächsten Tag konnte der „Erfinder“ nur noch durch die Finger schauen, weil ganz einfach jemand schneller war.
Ein Recht auf Domains gibt es nämlich nicht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.