Um eine Website zu bauen, hat man viele Möglichkeiten. Ich möchte auf diese Möglichkeiten näher eingehen, damit du für dich entscheiden kannst, welchen Weg du einschlagen und somit eine funktionierende und ansprechende Website erstellen kannst.
Hinweis: Bereits in dem Artikel “Aufbau einer Webseite” haben wir als Analogie für bessere Erklärungen ein Haus samt Grundstück übernommen. Das behalte ich so bei. Somit wird manches einfacher und verständlicher.
Das Fundament #
Wenn man sein Grundstück für sein Haus gefunden hat, dann geht es an das Fundament. Das Fundament beinhaltet hin und wieder einen Keller, aber eine Voraussetzung ist das bei neueren Häusern nicht. Je besser ein überlegtes Fundament erstellt wurde, desto besser kann man sich austoben und sein Wunschhaus realisieren.
Gibt es überhaupt ein Fundament bei einer Website?
In der Tat. Bei einer Website handelt es sich bei dem Fundament um die Herangehensweise, wie man seine Website erstellt. Wichtig zu wissen: Ein Fundament kann man später nicht einfach austauschen oder ändern. Zieht man das in irgendeiner Art in Erwägung, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als seine Website gänzlich neu aufzubauen und zu gestalten.
Welche Arten eines Fundaments gibt es? #
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Basis. Man kann grundsätzlich folgende Arten differenzieren:
- Gänzlich selbst mit HTML/PHP/Bootstrap programmiert
- Ein Website-CMS zur Hilfe nehmen (WordPress, Typo3, Joomla, etc.)
- Ein Website-Baukasten System nutzen
Selbst programmiert #
Eine Website kann man zu 100% selbst programmieren. Dafür stehen verschiedene Programmiersprachen zur Verfügung. Der Vorteil ist, dass man jeden Code und jede Änderung kennt. Man kann flexibel auf Inhalte, Gliederungen und Elemente agieren.
Der größte Nachteil ist wohl, dass dies zeitaufwendig und meist auch fehleranfällig ist. Nichts desto trotz gibt es viele Webseiten, die auf eigenen Codes basieren.
Website-CMS #
Am beliebtesten sind Website-CMS-Systeme wie WordPress oder Joomla. Diese Systeme bieten viele Basis- und Grundfunktionen. Sie sind in der Regel leicht zu installieren und mit etwas Hilfe schnell zu erlernen.
Diese System sind meistens kostenlos. Manche Erweiterungen wie Shop-Funktionen oder andere Tools sind kostenpflichtig. Hier gilt es die Spreu vom Weizen zu trennen: Manche Tools sind kostenlos und großartig, andere sind nutzlos und als Ballast für deine Website einzustufen.
Der große Vorteil ist allerdings, dass man unabhängig von seinem Webhosting-Anbieter agiert. Sprich ein Website-CMS funktioniert in der Regel überall gleich, weshalb man später mit seiner Website sogar umziehen kann.
Website-Baukasten #
Meine Meinung über Website-Baukästen habe ich bereits in dem Artikel Website-Baukasten – Ein Fertighaus? niedergeschrieben. Kurzum: Ich empfehle diese Systeme für meine Kunden nicht.
Fazit #
Grundsätzlich gibt es viele Wege, seine eigene Website oder seine Unternehmenswebsite zu erstellen und zu gestalten. Wer viel Zeit und Neugier mitbringt, der kann dies via Programmiersprachen gänzlich selbst tun, wer hingegen alle Optionen offen halten möchte, der ist mit einem CMS-System am besten beraten.